Investieren in der Pandemie – Wie sollte man in Corona-Zeiten sein Geld anlegen?

Investieren in der Pandemie

Seit bald jetzt ein Jahr hat das Coronavirus die Welt fest im Griff. Das Coronavirus hat nicht nur gravierende Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen, sondern auch enorme wirtschaftliche Folgen. Diese wirtschaftlichen Folgen machen sich durch Schließungen bemerkbar, aber auch durch Unterbrechung von Lieferketten. Gerade im Hinblick auf die wirtschaftlichen Folgen stellt sich natürlich die Frage, in was kann man sein Geld noch sicher investieren? Sind Aktien tatsächlich noch eine sichere Investition?

Immobilien: Nicht jede Immobilie lohnt sich aktuell

In Zeiten der Unsicherheit, gerade für die Wirtschaft aufgrund vom Coronavirus, stellt sich schnell die Frage nach der Möglichkeit der Investitionen.  Dass das Sparbuch und auch das Tagesgeldkonto seit Jahren aufgrund der Nullzinspolitik kaum noch interessant sind, macht jetzt in der Krise diese nicht interessanter. Was sich sicherlich als Investitionsfeld auch in der Coronavirus-Krise weiterhin anbietet, sind Investitionen in Immobilien. Doch seit der Coronavirus-Krise sollte man nicht mehr in jede Immobilie investieren. So sollte man bei Investitionen in Gewerbeimmobilien derzeit eher zurückhaltend sein. Schließlich kann man aktuell nicht abschätzen, in weit sich der Bedarf an Produktions- oder Büroflächen entwickeln wird. Gerade bei den Büroflächen kann es durchaus Änderungen geben, schließlich arbeiten viele Unternehmen seit Monaten schon weitgehend im Homeoffice. Hier bleibt abzuwarten ob sich diese Entwicklung auch nach Beendigung der Coronavirus-Krise festigen kann oder nur eine Momentaufnahme ist. Wenn man in Immobilien investieren möchte, dann vor allem in Wohnimmobilien. Hier sind die Rückgänge bei den Immobilienwerten nur in vereinzelten Regionen festzustellen. Generell erweist sich der Immobilienmarkt im Bezug auf Wohnimmobilien aber als sehr robust.

Investitionen in Aktien

Neben Immobilien kann man auch in Aktien investieren. An den Aktienmärkten gab es in der Rückschau kaum größere Verluste. Was im wesentlichen den Umstand geschuldet ist, da viele Staaten ob in der EU oder in den USA und China, sehr umfangreiche Rettungsschirme für die Wirtschaft mit Hilfen gespannt haben. Dementsprechend haben sich hier Verluste kaum an den Börsen bemerkbar gemacht. Zudem gab es natürlich auch zahlreiche Gewinner der Krise, sofern man das so bezeichnen kann im Hinblick auf die Krise und deren Tragweite. Beispielhaft sind hier vor allem Hersteller aus dem Bereich Medizinbedarf oder Nahrungsmittel zu nennen. Gerade wenn man jetzt Kapital in Aktien investieren möchte, so sollte man sich hier genau umsehen. Sicherlich bieten sich aktuell gut Hersteller für Medizinbedarf an, schließlich ist der Bedarf an Masken und anderem Medizinbedarf ungebrochen hoch. Und ein Ende der Coronavirus-Krise ist aktuell noch nicht absehbar. Doch natürlich muss man sich hier bei einer Investition bewusst sein, dass die Werte dieser Unternehmen aktuell sehr hoch sind. Man würde auf einem hohen Niveau einsteigen, ein Abflauen vom Kurswert kann man durchaus nicht ausschließen. Möchte man hier das Risiko bei Investitionen in Aktien vermindern, so sollte man hier möglichst breit streuen und Aufpassen. Dadurch kann man das Risiko entsprechend minimieren, gerade wenn man frühzeitig auf Kursentwicklungen durch ein Ausstieg reagiert. Bevor man jetzt in Aktien investieren kann, braucht man natürlich noch ein Depot bei einem Broker. Hier sollte man sich die Angebote im Rahmen von einem Vergleich, wie auf aktiendepotvergleich.de nutzen. Schließlich unterscheiden sich die Angebote bei einem Depot durchaus, sowohl beim Service, aber auch bei den Gebühren.

Wie man letztlich sehen kann, gibt es auch in Zeiten der Coronavirus-Krise durchaus noch Investitionsmöglichkeiten. Doch man sollte genau hinsehen, in welchen Bereichen sich eine Investition lohnt und wo man eher vorsichtig sein sollte.